Mittwoch, 23. Juni 2021
Dummycodierung für Dummies ;)
Kategorie: #Psychologie
Für alle, die die Sache mit der Dummycodierung von Variablen noch nie so richtig verstanden haben, erklärt das folgende Video sie anhand von Fußballfans.
Es geht hier nicht um viel Theorie, sondern um die praktische Umsetzung.

Link: Dummycodierung für Fußballfans Dauer: 04:32

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Mittwoch, 26. August 2020
Planet Wissen: Unser Gehirn - Sind Gedanken wirklich frei?
Kategorie: #Psychologie
Link zu Sendung, Kurzvideos und ein paar Artikeln: https://www.planet-wissen.de/sendungen/sendung-gehirn-100.html
(produziert 2017)

Als "Notizzettel" möchte ich gerne interessante Sendungen, Artikel, Videos u.ä. zusammenfassen. Gerade bei Videos möchte ich lieber die wichtigsten Infos auf einen Blick sehen können anstatt mir stundenlang alles anzuschauen.
Mir dient das als Merkhilfe und als Referenz, z.B. für Unterrichtsplanungen.
Fürs Erste habe ich eine spannende Ausgabe von Planet Wissen gewählt, in der sehr viele Themen rund um die Funktionsweise des Gehirns vorkamen. Ich habe die wichtigsten Personen angeführt, die Inhalte stichwortartig erfasst und teilweise Links recherchiert.

  • Onur Güntürkün: Studiogast; Biopsychologe in Bochum

  • Frauen vs. Männer: Frauen sprachlich leicht besser, Männer deutlich besser bei mentaler Rotation. Um den Eisprung sind Frauen sogar noch schlechter, während Menstruation und in Menopause etwas besser. Versuch zum Einparken: Männer besser als Frauen, bei FahranfängerInnen liegt es wohl an mentaler Rotation, später aber immer mehr an der Unsicherheit der Frauen (vgl. stereotype threat).

  • Güntürkün startete bei Juan Delius in der Tierpsychologie, das hieß damals so und es ging v.a. darum, Unterschiede zum Menschen aufzuzeigen; heute weiß man mehr über die Intelligenz von Tieren

  • Experimente mit Tauben (Güntürkün, 2016): über Jahre trainiert, erkennen dann ca. 50 englische Wörter in richtiger Schreibweise und unterscheiden sie von über 8000 Nicht-Wörtern, wählen großteils auch unbekannte englische Wörter als richtig. Schlussfolgerung: Bei Rechtschreibung geht es nicht um Sprachverständnis, sondern eher um allg. Mustererkennung und das machen Tauben und Menschen gleich; lesen lernen = Regelmäßigkeiten erkennen, hat mir Erwartungen zu tun; das Sprachverständnis kommt bei Menschen extra dazu.

    cf. Damian Scarf, Karoline Boy, Anelisie Über Reinert, Jack Devine, Onur Güntürkün, Michael Colombo: Orthographic Processing in Pigeons (Columba livia), in: PNAS, 2016, DOI: 10.1073/pnas.1607870113 bzw. http://www.pnas.org/content/early/2016/09/13/1607870113.full
    FAZ-Artikel über Tauben: https://www.faz.net/aktuell/wissen/darwin/wirkung/evolution-aus-der-vogelperspektive-die-weise-taube-1595326.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
    ZEIT-Interview mit Güntürkün: https://www.zeit.de/zeit-wissen/2015/04/hirnforschung-tauben-onur-guentuerkuen/komplettansicht

  • Vor ca. 20 Jahren "Vogelkognitions-Revolution": Vögel hielt man vorher für wenig schlau wegen des kleinen Gehirns, sind aber recht stark vernetzt und anders aufgebaut als bei Säugetieren

  • Alice von Auersperg: Kakadu Mickey in privater Forschungsstation; Kakadu kommt durch Öffnen von Schlössern an Futter, bis zu 5 Schlösser nacheinander nötig, die blockieren sich aber gegenseitig; der Vogel merkt sich nicht nur die Abfolge, sondern versteht die Funktionsweise, denn wenn Versuchsleiterin ein bestimmtes Schloss aushebelt, muss er nur mehr das fünfte öffnen und wäre somit schneller - das macht er!

  • kurzer Beitrag zu Anatomie/Hirnhälften: Animation zeigt deren Zusammenarbeit, Verbindung via Corpus Callosum. Bsp. bei Trennung: Patient wird nach Berufswunsch gefragt, schreibt mit links "Autorennfahrer" und mit rechts "Konstrukteur". Güntürkün forscht viel über Lateralisierung, Händigkeit, teils Geschlechtsunterschiede und Entscheidungen, cf. http://www.rd.ruhr-uni-bochum.de/neuro/wiss/pi/research/guentuerkuen/index.html.en

  • Kim Walden: Schlaganfallpatientin, Broca-Areal geschädigt, kann nicht mehr sprechen, alle Therapien erfolglos bis auf Musiktherapie; MIT = Melodische Intonationstherapie im Beth-Israel-Krankenhaus in Boston (Gottfried Schlaug), lernt langsam wieder einige Wörter.

  • Güntürkün hat auch Pfeifsprache untersucht: rechte Hirnhälfte dabei besonders wichtig, für Musik, Rhythmik, Melodie zuständig

  • Jennifer Ernst, Uni Göttingen: Patient Philip (?) Koch, Armprothese links, Spiegeltherapie, Nerven dieses Arms in Brust verpflanzt (Targeted Muscle Renovation, TMR) - er zuckt dort, wenn er Arm bewegen will, Elektroden und Mikrocomputer in Prothese; cf. https://www.planet-wissen.de/video-die-gedankengesteuerte-hightech-prothese-100.html

  • Güntürkün befragt zu Gedankenlesen via Computer: Er glaubt nicht daran, weil jedes Gehirn seine eigene Geschichte und Vernetzung hat, das kann man dem Computer jeweils nur selber beibringen; außerdem hat man extrem viele Gedanken = Signale. Ein bisschen geht es (vgl. Ja-/Nein-Antworten bei angeblich vegetativen Patienten, cf. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20130250/ ), aber ganz genau glaubt er nicht.

  • Stefan Schmidt, Uni Freiburg: Willensfreiheit; Experiment von Libet: Hirnsignal ist schon vor Entscheidung messbar >> Schmidt gegen diese Interpretation, hat Libet repliziert. Auch hier Bereitschaftspotenzial schon vor bewusster Entscheidung. Experiment auch mit Mediationsexperten, achtet auf innere Signale >> zu manchen Zeiten fällt Entscheiden leichter, zu anderen schwerer >> nun Experiment, wo er Entscheidung unterdrücken soll >> Bereitschaftspotenzial verhindert, obwohl Handlung (Mausklick) trotzdem ausgeführt wird; cf. https://www.planet-wissen.de/natur/forschung/hirnforschung/pwiedaslibetexperiment100.html
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Dienstag, 2. April 2019
Wissenschaftliche Literatur online suchen
Kategorie: #Psychologie
UPDATE 17.4.2023:
Was noch nicht angeführt wurde: Die Suche auf Google Scholar, mit weiteren Suchmaschinen und Datenbanken oder neuerdings auch mit Künstlicher Intelligenz wie https://elicit.org/
To be continued...


Text vom 2.4.2019:

An der Uni Salzburg lassen sich mit UBSearch Millionen von Büchern, Zeitschriftenartikeln und weiteren Medien finden. Einerseits ist in dieser Quellenflut der Überblick schon schwierig, andererseits gibt es weitere Suchbereiche, die UBSearch nicht abdeckt. Darum folgt hier eine Sammlung von Tipps zur Literatursuche - speziell für Studierende der Uni Salzburg, aber oft auch allgemein gültig.

Wo fange ich bloß an?

Es beginnt ganz simpel mit der Uni-eigenen Literatursuchmaschine, in diesem Fall also UBSearch.



Neben Büchern und in Salzburg vorhandenen Medien lassen sich dort Online-Ressourcen suchen, mit und ohne Volltext - manchmal findet man also z.B. nur ein Inhaltsverzeichnis.

Tipps fürs Suchfeld

  • bei der Eingabe von zwei Suchbegriffen scheinen alle Treffer auf, die beide enthalten
  • will man genau eine bestimmte Reihenfolge, setzt man die Begriffe „in Anführungszeichen"
  • statt Bindestrichen Leerzeichen setzen
  • Platzhalter ersetzen Buchstaben: * ersetzt mehrere, ? nur einen Buchstaben: psycholog* liefert Treffer wie Psychologie, Psychologin, Psychologenkongress etc. m?tter findet sowohl Mutter als auch Mütter
  • wenn ein Wort nicht vorkommen soll, dann schreibt man NOT davor, z.B.: Python NOT Schlange, wenn man nach der Programmiersprache und nicht nach dem Tier sucht


Was fange ich mit dem Suchergebnis an?

Ist das Buch etc. in einer Salzburger Uni-Bibliothek vorhanden, zeigt ein Klick auf Standorte/Bestellen/Vormerken an, in welcher Bibliothek es wo zu finden ist. Der Code aus Zahlen und Buchstaben, der je nach Bibliotheksstandort anders aufgebaut ist, nennt sich Signatur und hilft bei der Orientierung in der Bibliothek.

Bei Online-Ressourcen (Zeitschriftenartikel oder E-Books) klickt man auf Ansehen, um weiterführende Links zu sehen. Oft ist der Text in mehr als einem Verzeichnis zu finden; es ist dann meist egal, worauf man klickt. Manchmal soll man aber für ein PDF bezahlen - dann lohnt es sich, die weiteren Links anzuklicken, denn meistens gibt es doch eine kostenlose Version.
Achtung:: Wenn ihr jetzt nicht im Uni-Netzwerk (also an einem Uni-Computer oder im WLAN der Uni) seid, werdet ihr nun oft zur Eingabe eines Passworts aufgefordert oder die Links laufen ins Leere oder zeigen nur Vorschauen auf zu zahlende Artikel/Bücher an. Um diese trotzdem von zuhause aus kostenlos zu lesen oder herunterzuladen, braucht ihr einen VPN-Zugang. Diese technischen Angelegenheiten erkläre ich weiter unten.

Ich finde nichts in UBSearch >> Datenbanken

UBSearch durchsucht mittlerweile viele Datenbanken, aber einige sind noch nicht integriert.

Hier ist eine Übersicht:
Nicht in UBsearch durchsuchte Datenbanken

Für PsychologInnen ist z.B. PSYNDEX besonders interessant. Beim Klick auf eine Datenbank folgen zuerst einige Angaben zu ihr. Dort einfach auf den Link neben Recherche starten: klicken.
Achtung:: Wenn ihr jetzt nicht im Uni-Netzwerk (also an einem Uni-Computer oder im WLAN der Uni) seid, geht es meist nicht weiter. Diese Datenbanken haben meist einen eingeschränkten Zugriff, genau so wie viele Zeitschriften, die man über UBSearch findet. Dafür wird ein VPN-Zugang benötigt - Erklärung folgt weiter unten.

EZB - Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek

Wer noch weitersuchen möchte, kann die EZB nutzen:
Elektronische Zeitschriftenbibliothek

Kennt man den Namen der gewünschten Zeitschrift, kann man sie im Suchfeld einfach eingeben, ansonsten ist es am besten, auf das entsprechende Fachgebiet zu klicken. Für Psychologie gibt's dort aktuell übrigens 2919 verschiedene Zeitschriften...
Klickt man auf den Link der entsprechenden Zeitschrift, kann man in deren Archiv auf die Suche gehen.

Ich finde mein Buch immer noch nicht!

Vor allem, wenn ein bestimmtes Buch weder in der eigenen Bibliothek noch online aufzutreiben ist, helfen andere Bibliothekskataloge weiter. Sie suchen bundesland-, österreich- oder weltweit.
Weltweit sucht der KVK: Karlsruher Virtueller Katalog.
Karlsruher Virtueller Katalog
Suchbegriff(e) eingeben, Länder/Kataloge auswählen und los geht's.
Die Suche kann sehr viele Treffer liefern, also lieber erst mal in der Nähe suchen. Generell werden viele Studierende diese weltweite Suche nicht brauchen - am ehesten, wenn Abschlussarbeiten anzufertigen sind und man ein bestimmtes Werk unbedingt braucht. Sobald aber ein Buch von irgendwo hergeschickt oder extra eingescannt werden muss, ist der Service nicht mehr gratis.


Nähere Infos:

Fernleihe

Digitalisierungsservices

Recherche von zuhause aus: VPN

... oder von irgendwo außerhalb des Uni-Netzwerks.
Dafür braucht ihr einen sogenannten VPN-Zugang.
Das Prozedere wird von den ITServices erklärt:
IT-Informationsportal VPN-Zugang
Bevor ihr die dortigen Infos sehen könnt, müsst ihr euch mit eurem üblichen Benutzernamen und Passwort anmelden.

Dann könnt ihr ein kleines Programm namens Global Protect runterladen. Dort müsst ihr euch jedes Mal, wenn ihr einen Fernzugang benötigt, anmelden - und danach am besten gleich wieder abmelden! Denn der VPN-Zugang "blockiert" euren normalen Internetzugang und es lassen sich keine sonstigen Seiten aufrufen. (Wenn ihr das Trennen vergesst, passiert es nach drei inaktiven Stunden von selbst).

Testbibliothek

Falls ich mal Zeit und Muße habe, kommt dazu ein eigener Beitrag - bis dahin muss der Link zu den Bibliotheksinfos genügen:

Testbibliothek



Interesse an einer detaillierten Anleitung mit vielen Screenshots? Die Uni Kassel hat ein 120 Seiten starkes PDF-Tutorial für die Fächer Psychologie, Pädagogik, Psychoanalyse und Medizin verfasst:
Einführung in die systematische Literaturrecherche
Das Dokument stammt aus dem Jahr 2010, also könnten sich manche Einzelheiten geändert haben - vieles ist heute aber noch gleich oder ähnlich.


Wer nun trotzdem gerne einen Kurs über Recherche oder Zitieren besuchen will, wird hier fündig:
Schulungen/Workshops
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Dienstag, 19. Februar 2019
Viele Variablennamen in SPSS und Excel
Kategorie: #Psychologie
Wenn z.B. in SPSS (aber auch anderswo) viele Variablennamen (oder andere einander ähnliche Datenreihen) einzugeben sind, kann das mühsam werden...

Ein Beispiel:
variable_a_1, variable_m_1, variable_d_1, variable_a_2 - eine solche Liste ist nicht sehr spannend und man muss beim Tippen gut aufpassen, sich nicht zu verschreiben. Mit vier Elementen mag das ja noch gehen, aber was tun bei vierhundert?

Mit den folgenden Screenshots zeige ich eine Möglichkeit, wie man eine solche Aufzählung von Variablennamen in SPSS automatisch als Liste ausgibt. Dazu verwende ich Excel als Hilfsprogramm.

Vorneweg: Schneller geht's natürlich, wenn die Variablen den gleichen Text und eine fortlaufende Nummerierung besitzen, z.B. var1, var2, var3 usw. Dann muss man nur in Excel in die erste Zelle den ersten Wert eingeben und kann die weiteren Zeilen automatisch auffüllen lassen (wie das geht, wird weiter unten gezeigt).
Hier soll ein Weg gezeigt werden, wenn dies nicht möglich ist.


1) In SPSS: alle Spalten der Variablen markieren (Linksklick auf erste, dann gleichzeitig mit Shift-Taste Klick auf letzte Spalte)




2) Bearbeiten - Mit Variablennamen kopieren:




3) in leere Excel-Datei einfügen:




4) alles bis auf erste Zeile löschen (denn die Werte brauchen wir hier nicht)

5) erste Zeile markieren und kopieren:




6) Rechtsklick hier auf Zelle A2: Einfügen - Transponieren (so wird der Inhalt der Spalten auf Zeilen verteilt, also von horizontal zu vertikal):




so sieht das Zwischenergebnis aus:




7) Zeile 1 kann jetzt gelöscht werden (weil sie durch den Kopiervorgang gleich wie Zeile 2 ist)



8) Falls man z.B. einen Beistrich nach jedem Variablennamen braucht, dieses Zeichen zuerst in Zelle B1 schreiben und die darunterliegenden automatisch auffüllen, indem man am rechten unteren Eck der Zelle nach unten zieht




9) in Zelle C1 dann folgende Formel schreiben: =A1&" "&B1 (damit werden die Inhalte beider Spalten in eine zusammengefasst; dies geht genauso mit mehr als zwei Spalten, z.B. für Datenbeschriftungen wie variable_1_a_x-7, dabei kämen die einzelnen Elemente in 9 Spalten, wenn nur der Text variable immer gleich bleibt)



10) diese Formel wieder bis zur letzten Variable nach unten ziehen

11) die ganze Spalte C markieren und kopieren:




12) ... und endlich einfügen, wo man die Variablennamen braucht. Nicht vergessen, den letzten Beistrich zu entfernen (oder vorher schon in Excel in der letzten Zeile).

Z.B. hier einfügen:



So kann man z.B. die Summe oder den Mittelwert vieler Variablen berechnen. Im angegebenen Beispiel hat man sich das händische Eintippen von 64 Variablennamen erspart.
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Samstag, 9. Februar 2019
Einstieg in R
Kategorie: #Psychologie
R ist eine Programmiersprache, die u.a. Statistiker für Berechnungen und das Erstellen von Grafiken verwenden.

Für die ersten paar Schritte mit R habe ich ein paar Seiten mit brauchbaren Infos und Anleitungen gefunden:

Ein ganz kompakte erste Anleitung bietet die ETH Zürich:
https://stat.ethz.ch/education/semesters/ss2012/MathIV/Uebung/R-tutorial.pdf

Unter dem Stichwort R-Umgebungen wird dort die zusätzliche Installation von R Studio empfohlen. Damit lässt sich übersichtlicher arbeiten als mit R alleine. Man sieht dann nicht nur das getippte Skript, sondern in weiteren Fenstern den laufenden Prozess, Grafiken usw.
Wer mehr als die kompakten vier Seiten lesen möchte, findet im Dokument Links zu ausführlicheren Skripten.


Folien von Prof. Marlene Müller an der Beuth-Hochschule für Technik Berlin:
http://www.marlenemueller.de/MM_EinfuehrungR.pdf
Dort finden sich ein paar Hintergründe, praktische Tipps, Literaturempfehlungen und gleich viele praktische Befehle von simpler Addition bis zur linearen Regression und darüber hinaus.

Ein 43-seitiger Crashkurs vom FH-Professor Sebastian Sauer:
https://sebastiansauer.github.io/download/r-crashkurs_01.pdf

Ich finde, diese drei Ressourcen ergänzen einander sehr gut - was mir an einer Stelle gefehlt hat, habe ich an der anderen gefunden. Mal ist es kompakter, mal ausführlicher formuliert.

Zu guter Letzt darf eine Einführung aus Salzburg nicht fehlen. Prof. Walter Gruber hat seine Reinführung in RStudio hier online gestellt:
http://tuval.at/lehrveranstaltungen/rintro/

Auf den 76 PDF-Seiten befinden sich mehr Hintergründe dazu, was R überhaupt ist, woher es kommt und wer's wofür braucht.
Für alle, die üben möchten, gibt's hier auch Aufgaben!
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Sonntag, 13. Januar 2019
Methodenberatung der Uni Zürich, oder: Wie finde ich den passenden Test?
Kategorie: #Psychologie
Gerade habe ich eine echt tolle Seite der Uni Zürich gefunden, die tatsächlich mehr statistische Fragen beantwortet als aufstellt:
https://www.methodenberatung.uzh.ch/de.html

Mein persönlicher Favorit ist der Entscheidassistent, der mit wenigen Klicks zum richtigen Testverfahren führt.

Es gibt ihn auch in Form einer Graphik als Entscheidungsbaum.


Das Bild gibt's unter dem Link in groß.

Sobald man das richtige Verfahren gefunden hat, wird es erklärt. Dazu gibt's SPSS-Screenshots und Beispiele.
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Mittwoch, 2. Januar 2019
Q-Q-Plots und Merkhilfe steil/schief
Kategorie: #Psychologie
Beim Durchsehen älterer Unterlagen sind mir wieder Q-Q-Plots untergekommen und damit die Frage, wie man diese am besten interpretiert.



Was macht man mit solchen Darstellungen?

Kurz gesagt: Verliefen die Punkte schön entlang der Linie, dann würden die beobachteten den erwarteten Werten entsprechen. Meistens wird mit einer Normalverteilung verglichen.

Aber bei diesem Plot sieht es nicht danach aus - die niedrigeren und höheren Datenpunkte weichen stark von der Linie ab.
Die nach links drängende Kurve zeigt eine linkssteile Verteilung an.

Wie kommt man zu dieser Feststellung?

Zuerst einmal muss ich mir sicher sein, die Begriffe schief/steil/skewed richtig zu verwenden. Ich verwechsle sie nämlich gerne...
Meine Merkhilfe sieht so aus:



Dort, wo der wagemutige Skifahrer runterfährt, ist es steil. Und SKi passt zu SKew. Darum ist diese Verteilung rechtssteil und right skewed, aber linksschief.
Beim Q-Q-Plot (oberste Grafik) ist mein Skifahrer dann auf einer Buckelpiste unterwegs. Dort, wo der Buckel hinzeigt (hier nach links), ist es steil - also: linkssteil.

Bei allen Q-Q-Plots in diesem Beitrag sind die beobachteten Werte auf der y-Achse und die erwarteten/theoretischen Werte auf der x-Achse aufgetragen. Das muss man beachten, wenn man mit einer eigenen Grafik vergleicht! Dann können sich die Kurven nämlich genau andersherum biegen... Hat man die Daten als SPSS-Ausgabe vorhanden, lässt sich das schnell ändern: Doppelklick auf die Grafik, dadurch öffnet sich der Diagrammeditor. Dort Optionen - Diagramm transponieren und schon haben x- und y-Achse die Plätze getauscht.


Wer mag, kann sich noch ein paar beispielhafte Q-Q-Plots ansehen, die ein Nutzer eines Statistikforums netterweise erstellt hat:

Das wären typische Beispiele:



So kann es bei kleinen Stichproben aussehen:



Und so bei sehr kleinen (N=21):

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Freitag, 28. Dezember 2018
Why You Should Love Statistics
Kategorie: #Psychologie
Ein TED Talk aus Exeter, vielleicht als kleine Motivationshilfe:

TED Talk Alan Smith

https://youtu.be/ogeGJS0GEF4

Danke an Simon für den Link! :)
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Mittwoch, 26. Dezember 2018
SPSS-Syntax: Kommentare
Kategorie: #Psychologie
Ein kurzer Beitrag zur Syntax:

Ich wollte mich endlich eingehender mit der SPSS-Syntax beschäftigen und dazu Kommentare verwenden - also Zeilen im Code, die keine Befehle, sondern nur Anmerkungen für den Anwender sind.

Leider habe ich zur Schreibweise verschiedene Angaben gefunden, die nur Fehlermeldungen produziert haben. Vielleicht ging es dabei um frühere SPSS-Versionen, aber darin habe ich mich jetzt nicht vertieft...

Jedenfalls bin ich zu zwei Möglichkeiten gelangt, die bei mir mit SPSS 25 am einfachsten funktionieren:



Möglichkeit 1: Neue Zeile mit Sternchen am Beginn oder
Möglichkeit 2: Schrägstrich und Asterisk am Ende einer Kommandozeile, danach der Kommentar




Auch mehrzeilige Kommentare sind möglich.

Jetzt kann's weitergehen mit der eigentlichen Syntax... ;)
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Montag, 10. Dezember 2018
Zusatzmaterial zu Arbeits- und Organisationspsychologie
Kategorie: #Psychologie
Für alle, die sich auf die Klausur in Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie vorbereiten wollen, gibt es einen hilfreichen Link:
https://lehrbuch-psychologie.springer.com/arbeits-und-organisationspsychologie

Die Seite führt zum Onlinematerial für das Buch Arbeits- und Organisationspsychologie von Nerdinger et al.

Dort finden sich:
  • Kurze Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel
  • Karteikarten zu wichtigen Begriffen
  • ein Glossar
  • Links zu den behandelten Themen
Die Karteikarten der klausurrelevanten Kapitel habe ich zudem auf Quizlet hinzugefügt - so kann man die verschiedenen Lernmodi und Spiele nutzen und den eigenen Fortschritt besser verfolgen :)


Demnächst zeige ich in einem ausführlicheren Beitrag, was der Springer-Verlag online sonst noch anbietet...
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