Donnerstag, 4. Juni 2015
Experience Points für Leistungen: Socialcube Lite
Warum können Schüler sich stundenlang bei einem Online-Spiel konzentrieren, sich aber nicht für 15 Minuten dazu aufraffen, ihre Hausübung zu erledigen? Klar, das Eine ist Hobby, das Andere oft lästige Pflicht. Aber es lassen sich auch im Unterricht Belohnungsstrategien nutzen, die beim Zocken den "Suchtfaktor" steigern. Dort sind es Werkzeuge, Punkte oder neue Levels, die den Fortschritt begleiten. Ständig gibt es kleine Belohnungen, und zudem sind Erfolge und Konsequenzen deutlich sichtbar präsent. Eigentlich ist es nicht besonders überraschend: Wer weiß, wo er steht und wohin es geht, kommt besser voran.

Der Wiener Lehrer Christian Haschek hat auf Basis dieser Erkenntnis ein Punktesystem mit dazugehöriger Software erstellt. Somit können seine Schüler jederzeit ihren aktuellen Punktestand einsehen, und wie weit sie noch von der nächstbesseren Note entfernt sind.

Hier schreibt Christian Haschek selbst über Socialcube:
https://blog.haschek.at/xp-based-grading-system

Der Standard schrieb folgenden Artikel:
http://derstandard.at/2000009243824/5XP-fuer-Mitarbeit-Wiener-Lehrer-benotet-Schueler-wie-WoW-Spieler


So kann der Überblick dann für die einzelnen Schüler aussehen:

Vorschau auf Socialcube (c) Christian Haschek
(c) Christian Haschek / Der Standard


In dieser Datei erkläre ich, wie Anlage und Verwaltung des Systems funktionieren:

Socialcube-Anleitung (pdf, 583 KB)


Einige Vor- und Nachteile aus der Praxis:
  • Die Schüler freut's tatsächlich, ihre Fortschritte so gut im Blick zu haben.
  • Bei einigen gab und gibt es Probleme mit der Registrierung.
  • Nachträgliche Korrekturen von Einträgen sind nicht möglich.
  • Man kann nur ganze Punkte eintragen, keine Kommastellen.
  • Die Schüler können - falls gewünscht - sehen, wie sie im Vergleich zu den anderen abschneiden und wie sich ihr Punktekonto im Laufe der Zeit entwickelt.
  • Die Einstellungsmöglichkeiten für den Benutzer (Lehrer) sind begrenzt.
Der letzte Punkt hat für mich den Ausschlag gegeben, dann doch bei Excel zu bleiben.
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Dienstag, 26. Mai 2015
Tabelle zur Notenberechnung
Das leidige Berechnen von Noten kann zu einem komplizierten Unterfangen werden - je mehr Faktoren zu berücksichtigen sind, desto unübersichtlicher wird es.

Darum habe ich eine Excel-Tabelle erstellt, die je nach Wunsch verschiedene Punktesysteme zulässt und dabei sehr einfach zu bedienen ist.

Hier ist sie:
Tabelle zur Notenberechnung (xlsx, 66 KB)

(Anmerkung: Sie müssen die Datei möglicherweise erst speichern, bevor Sie sie bearbeiten können.)


Funktionen:
  • Automatische Berechnung von Schulnoten.
  • Minimaler Eingabeaufwand.
  • Alle Formeln zur Berechnung sind geschützt und können so nicht aus Versehen gelöscht werden. Der Benutzer braucht nur Schülernamen, Teilbereiche der Note und Punkte einzutragen.
  • Wenig Computerkenntnisse nötig: Datei öffnen, speichern, Daten eintippen. Das war's.
  • Individuelle Notenabstufung, zB positiv ab 60% usw.
  • Die Höchstpunktezahlen gesamt bzw. je Teilbereich können beliebig vergeben werden, da die Noten prozentual errechnet werden.
  • Eingabe von bis zu 40 Schülern pro Klasse.
  • Standardmäßig bis zu 10 versch. Leistungskategorien je Semester.
  • Kommentare im Dokument, die beim Ausfüllen helfen bzw. die Berechnung erklären.
  • Beispiel-Tabellenblatt mit Punkten, das die Funktion veranschaulicht.
  • Vordefiniertes, übersichtliches Druckformat: 1 Seite à 30 Schüler pro Semester.
  • Aktuelles Datum auf dem Ausdruck
  • Die Tabelle berechnet zwei Arten von Semester- bzw. Jahresnoten:

  • 1. Die Note insgesamt: Sie steigert sich im Laufe des Semesters/Jahres mit jedem eingetragenen Punkt.
    Pro: Lehrer und Schüler wissen genau, wie viel noch für die angestrebte Note zu tun ist.
    Contra: Alle Schüler beginnen mit der Note 5.

  • 2. Die relative Note: Sie bezieht nur die bereits erbrachten Leistungen ein und kann sich mit jedem Eintrag verbessern oder verschlechtern. Sie erstellt quasi eine Prognose auf Basis der bekannten Leistungen.
    Pro: Die Schüler haben immer einen aktuellen Notenstand und müssen nicht bis Semesterende warten, um auf einer guten Note zu stehen.
    Contra: Die Note kann mehrfach schwanken und ist erst am Semester-/Jahres-Ende fix.


Und so kann das Ergebnis aussehen: Vorschau auf Excel-Tabelle

Die Verwendung ist simpler, als man vielleicht glaubt - einfach runterladen und ausprobieren!
Montag, 25. Mai 2015
Übungsblätter in einer Minute erstellt
Das Goethe-Institut bietet einen einfachen Generator an, um Übungsblätter zu erstellen.
Dazu muss nur der Ausgangstext in das Formular kopiert werden, um danach anzugeben, was damit passieren soll.

Übungstypen:
  • einen Lückentext erstellen: jedes x-te Wort oder markierte Wörter/Wortteile
  • Überschriften zuordnen
  • einen Text in die richtige Reihenfolge bringen
Hier der Link:
Übungsblätter Goethe-Institut
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