Mittwoch, 27. Mai 2015
Russisches Alphabet lernen
Kategorie: #Sprachen lernen
Die russische Schrift ist gar nicht so kompliziert, wie man auf den ersten Blick denken mag. Das kyrillische ähnelt dem lateinischen Alphabet in vielerlei Hinsicht - es gibt gleiche und ähnliche Zeichen, solche mit gleichem Aussehen bei anderer Bedeutung und ein paar neue. Insgesamt 33 sind es an der Zahl, durchaus überschaubar.

Neben Kursen und Büchern findet sich auch online brauchbare Unterstützung.

Folgende Seite hat sich gänzlich dem russischen Alphabet und weiteren Sprach-Basics verschrieben:
http://www.russischesalphabet.com/

Hier lassen sich erst Buchstaben, dann Wörter anhören und ansehen. Rasch kann man erste, einfache Texte lesen und dabei erkennen, wie viele Wörter dem Deutschen oder Englischen ähneln, sobald man einmal hinter das ungewohnte Äußere geblickt hat.


Schreibschrift

Eine zusätzliche Herausforderung stellt die kyrillische Schreibschrift dar. Wenn man ein wenig für Sprachen übrig hat, macht es großen Spaß, sie sich anzueignen.
Bei den Schritt-für-Schritt-Anleitungen (eigentlich: Strich-für-Strich) fühlt man sich in die Volksschulzeit zurückversetzt. Hier ein Kringel, da ein Strich, fertig ist der Buchstabe!



http://www.russischesalphabet.com/schreibschrift/

Und nun, viel Spaß mit dem russischen алфавит!
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3D-Ansichten und Anatomie
Kategorie: #Psychologie
... für (angehende) Mediziner, Psychologen und alle Interessierten.

Dazu gibt es einige anschauliche Apps:

3D Brain: plus Fallbeispiele!





Sobotta Anatomie Atlas: ganzer Körper





Anatomy Quiz Lite: zum Abfragen





Heart Decide: Aufbau des Herzens - existiert mittlerweile auch für andere Organe, z.B. Dental Decide, Knee Decide, Eye Decide etc.



Einfach im App-Store, auf Google Play etc. danach suchen!
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Tabelle zur Notenberechnung
Das leidige Berechnen von Noten kann zu einem komplizierten Unterfangen werden - je mehr Faktoren zu berücksichtigen sind, desto unübersichtlicher wird es.

Darum habe ich eine Excel-Tabelle erstellt, die je nach Wunsch verschiedene Punktesysteme zulässt und dabei sehr einfach zu bedienen ist.

Hier ist sie:
Tabelle zur Notenberechnung (xlsx, 66 KB)

(Anmerkung: Sie müssen die Datei möglicherweise erst speichern, bevor Sie sie bearbeiten können.)


Funktionen:
  • Automatische Berechnung von Schulnoten.
  • Minimaler Eingabeaufwand.
  • Alle Formeln zur Berechnung sind geschützt und können so nicht aus Versehen gelöscht werden. Der Benutzer braucht nur Schülernamen, Teilbereiche der Note und Punkte einzutragen.
  • Wenig Computerkenntnisse nötig: Datei öffnen, speichern, Daten eintippen. Das war's.
  • Individuelle Notenabstufung, zB positiv ab 60% usw.
  • Die Höchstpunktezahlen gesamt bzw. je Teilbereich können beliebig vergeben werden, da die Noten prozentual errechnet werden.
  • Eingabe von bis zu 40 Schülern pro Klasse.
  • Standardmäßig bis zu 10 versch. Leistungskategorien je Semester.
  • Kommentare im Dokument, die beim Ausfüllen helfen bzw. die Berechnung erklären.
  • Beispiel-Tabellenblatt mit Punkten, das die Funktion veranschaulicht.
  • Vordefiniertes, übersichtliches Druckformat: 1 Seite à 30 Schüler pro Semester.
  • Aktuelles Datum auf dem Ausdruck
  • Die Tabelle berechnet zwei Arten von Semester- bzw. Jahresnoten:

  • 1. Die Note insgesamt: Sie steigert sich im Laufe des Semesters/Jahres mit jedem eingetragenen Punkt.
    Pro: Lehrer und Schüler wissen genau, wie viel noch für die angestrebte Note zu tun ist.
    Contra: Alle Schüler beginnen mit der Note 5.

  • 2. Die relative Note: Sie bezieht nur die bereits erbrachten Leistungen ein und kann sich mit jedem Eintrag verbessern oder verschlechtern. Sie erstellt quasi eine Prognose auf Basis der bekannten Leistungen.
    Pro: Die Schüler haben immer einen aktuellen Notenstand und müssen nicht bis Semesterende warten, um auf einer guten Note zu stehen.
    Contra: Die Note kann mehrfach schwanken und ist erst am Semester-/Jahres-Ende fix.


Und so kann das Ergebnis aussehen: Vorschau auf Excel-Tabelle

Die Verwendung ist simpler, als man vielleicht glaubt - einfach runterladen und ausprobieren!
Montag, 25. Mai 2015
iTunes U: Kostenlos an Elite-Unis studieren
Kategorie: #Apps
  • Zugriff auf Kurse von Unis weltweit
  • darunter das MIT, Yale, Harvard und andere Top-Unis
  • aktuell mehr als 800.000 Kurse!
  • interaktive Diskussionen möglich
  • Präsentationen, Texte, Videos, Aufgaben, ...
  • für Apple-User gratis im App-Store
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Die Hattie-Studie: Was ist guter Unterricht?
Kategorie: #Paedagogik
Was ist guter Unterricht?

Ein australischer Erziehungswissenschaftler schickt sich an, diese Frage zu beantworten. Er analysiert 15 Jahre lang mehr als 50.000 Studien und 800 Meta-Studien, die das Lernen von etwa 250 Mio. Schüler*innen untersuchen. Heraus kommt etwas, das die meisten Bildungsforscher*innen mit einer Spur Ehrfurcht aussprechen: Die Hattie-Studie.

John Hattie reiht sich so mit seiner Untersuchung, die eigentlich mit "Visible Learning" - zu Deutsch: "Lernen sichtbar machen" - betitelt ist, womöglich in die pädagogische Prominenz ersten Ranges ein. Pestalozzi, Piaget, Hattie? - Wir dürfen gespannt sein, wie nachhaltig die Ergebnisse wirken.


Worum geht es nun in dieser Studie?

Hattie identifiziert 138 Faktoren, die den Lernerfolg von Schüler*innen beeinflussen und berechnet von jedem die Effektstärke d.


Ein bisschen Statistik

... zur besseren Einschätzung der Ergebnisse.
Großes d, großer Effekt, kleines d, kleiner Effekt. So weit, so unspektakulär.
Die ermittelten Werte liegen dabei zwischen d=-.34 (negativer, unerwünschter Wert) und d=1.44 (stark positiver Wert).

Wer's genauer wissen möchte:
ab d=.40 spricht Hattie von einem moderaten, ab d=.60 von einem großen Effekt. Die Werte zwischen 0 und .20 sind zu niedrig, um tatsächlich etwas über eine Veränderung auszusagen.
"Normaler" Unterricht (was auch immer das ist) soll pro Jahr etwa einem Wissenszuwachs zwischen d=.20 und d=.40 entsprechen.
Nach dem Motto What works best? stuft Hattie erst diejenigen Faktoren als interessant an, die bei d=.40 beginnen, die also den Lernerfolg "gewöhnlichen" Unterrichts übersteigen.


Die Faktoren

Die bereits erwähnten 138 Faktoren lassen sich sechs großen Bereichen zuordnen:
  • Lehrer*innen
  • Lehrplan
  • Unterricht
  • Schüler*innen
  • Elternhaus
  • Schule
Dabei kommt, so gruppiert, den Lehrer*innen die höchste (d=.49) und der Schule die niedrigste (d=.23) Effektstärke zu.

Der einzelne Faktor mit der höchsten Effektstärke nennt sich jedoch "Selbsteinschätzung des eigenen Leistungsniveaus" - was nicht weiter verwundert, wenn gute Schüler*innen aufgrund guter Leistungen weitere gute Lernerfolge vorhersagen (und sinngemäß für weniger gute Leistungen).
Am anderen Ende der Skala findet sich mit d=-.34 der Schulwechsel als negative Größe.

Eine geordnete Auflistung aller Faktoren findet sich hier:
http://visible-learning.org/de/hattie-rangliste-einflussgroessen-effekte-lernerfolg/

Erläuterungen zu den einzelnen Faktoren gibt es hier:
http://web.fhnw.ch/plattformen/hattie-wiki/begriffe/Kategorie:Faktoren


What works best?
Die Studie birgt auch einige Überraschungen bzgl. dessen, was gut wirkt und was nicht. Im Folgenden eine Auswahl.

Sehr hilfreiche Faktoren:
  • Reduktion von Verhaltensproblemen
  • Feedback, v.a. von Lehrer*innen an Schüler*innen
  • gutes Lehrer-Schüler-Verhältnis
  • Lehrerfort- und -weiterbildung
  • Klarheit der Lehrperson
  • Schnellläuferprogramme wie auch Förderunterricht
  • Kreativitätsförderung (!)
Hilfreiche Faktoren:
  • lehrergeleiteter Unterricht (!)
  • regelmäßige Leistungsüberprüfungen
  • Leseförderung und Lerntechniken
  • Zusatzangebote für leistungsstarke Schüler*innen
  • Lehrererwartungen
Wenig hilfreiche Faktoren:
  • geringe Klassengröße (!)
  • Unterrichtsreformen (!)
  • Budget
  • Forschendes Lernen
  • Hausübung (!)
Neutrale Faktoren ohne wirklichen Effekt:
  • offener Unterricht
  • jahrgangsübergreifender Unterricht
  • interne Differenzierung (!)
  • Web-basiertes Lernen
  • Lehrerbildung (!)
Eher schädliche Faktoren:
  • Sitzenbleiben
  • viel Fernsehen

Lehrerbildung

Ein Wort zur Bedeutung der Lehrerbildung. Dabei besteht ein signifikanter Unterschied zwischen der anfänglichen Aus- und der späteren Weiterbildung! Die Ausbildung der Lehrperson scheint nichts über den späteren Lernerfolg der Schüler*innen auszusagen - Fortbildung im Berufsleben hingegen hat einen deutlich positiven Effekt.


Einschränkungen
Auch Hatties Studie ist wohl nicht der Weisheit letzter Schluss. Zu beachten ist z.B., dass viele der zugrundeliegenden Studien nicht mehr ganz aktuell sind. Sie stammen etwa aus den 1980er und 90er Jahren. Zudem wurden nur englischsprachige Veröffentlichungen miteinbezogen. Inwiefern die Ergebnisse mit dem deutschen Sprachraum, oder anderen Regionen, übereinstimmen, bleibt fraglich.
Dennoch: Die Studie bietet Anlass, öffentliche Debatten wie auch das eigene Gestalten zu überdenken.


Quellen und Links zum Weiterlesen:

Berger, Regine (2014): Hattie-Studie - Was wirkt? Gefunden am 25.05.15 auf www.bildungsmedien.de/veranstaltungen/fup/forum-unterrichtspraxis-2014/fup2014-berger.pdf

BMBF/Steffens, Ulrich & Dieter Höfer (2014): Die Hattie-Studie. Gefunden am 25.05.15 auf
http://www.sqa.at/pluginfile.php/813/course/section/373/hattie_studie.pdf

Spiewak, Martin (2013): "Ich bin superwichtig!". In: Die Zeit 02/2013, gefunden am 25.05.15 auf
http://www.zeit.de/2013/02/Paedagogik-John-Hattie-Visible-Learning

Hattie, John A. C. (2009): Visible Learning. A synthesis of over 800 meta-analyses relating to achievement. London & New York: Routledge.
(auch in deutscher Übersetzung erhältlich)
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Übungsblätter in einer Minute erstellt
Das Goethe-Institut bietet einen einfachen Generator an, um Übungsblätter zu erstellen.
Dazu muss nur der Ausgangstext in das Formular kopiert werden, um danach anzugeben, was damit passieren soll.

Übungstypen:
  • einen Lückentext erstellen: jedes x-te Wort oder markierte Wörter/Wortteile
  • Überschriften zuordnen
  • einen Text in die richtige Reihenfolge bringen
Hier der Link:
Übungsblätter Goethe-Institut
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Handbuch WebUntis
Kategorie: #PC-Tipps & Rat
Wer mit dem Elektronischen Klassenbuch bzw. WebUntis zu kämpfen hat, findet hier auf 215 Seiten eine Anleitung, die keine Fragen offen lässt - hoffentlich!

http://www.gpuntis.ch/downloads/webuntis.pdf

Erstellt von der Gruber & Petters GmbH
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