Dienstag, 2. April 2019
Wissenschaftliche Literatur online suchen
Kategorie: #Psychologie
UPDATE 17.4.2023:
Was noch nicht angeführt wurde: Die Suche auf Google Scholar, mit weiteren Suchmaschinen und Datenbanken oder neuerdings auch mit Künstlicher Intelligenz wie https://elicit.org/
To be continued...


Text vom 2.4.2019:

An der Uni Salzburg lassen sich mit UBSearch Millionen von Büchern, Zeitschriftenartikeln und weiteren Medien finden. Einerseits ist in dieser Quellenflut der Überblick schon schwierig, andererseits gibt es weitere Suchbereiche, die UBSearch nicht abdeckt. Darum folgt hier eine Sammlung von Tipps zur Literatursuche - speziell für Studierende der Uni Salzburg, aber oft auch allgemein gültig.

Wo fange ich bloß an?

Es beginnt ganz simpel mit der Uni-eigenen Literatursuchmaschine, in diesem Fall also UBSearch.



Neben Büchern und in Salzburg vorhandenen Medien lassen sich dort Online-Ressourcen suchen, mit und ohne Volltext - manchmal findet man also z.B. nur ein Inhaltsverzeichnis.

Tipps fürs Suchfeld

  • bei der Eingabe von zwei Suchbegriffen scheinen alle Treffer auf, die beide enthalten
  • will man genau eine bestimmte Reihenfolge, setzt man die Begriffe „in Anführungszeichen"
  • statt Bindestrichen Leerzeichen setzen
  • Platzhalter ersetzen Buchstaben: * ersetzt mehrere, ? nur einen Buchstaben: psycholog* liefert Treffer wie Psychologie, Psychologin, Psychologenkongress etc. m?tter findet sowohl Mutter als auch Mütter
  • wenn ein Wort nicht vorkommen soll, dann schreibt man NOT davor, z.B.: Python NOT Schlange, wenn man nach der Programmiersprache und nicht nach dem Tier sucht


Was fange ich mit dem Suchergebnis an?

Ist das Buch etc. in einer Salzburger Uni-Bibliothek vorhanden, zeigt ein Klick auf Standorte/Bestellen/Vormerken an, in welcher Bibliothek es wo zu finden ist. Der Code aus Zahlen und Buchstaben, der je nach Bibliotheksstandort anders aufgebaut ist, nennt sich Signatur und hilft bei der Orientierung in der Bibliothek.

Bei Online-Ressourcen (Zeitschriftenartikel oder E-Books) klickt man auf Ansehen, um weiterführende Links zu sehen. Oft ist der Text in mehr als einem Verzeichnis zu finden; es ist dann meist egal, worauf man klickt. Manchmal soll man aber für ein PDF bezahlen - dann lohnt es sich, die weiteren Links anzuklicken, denn meistens gibt es doch eine kostenlose Version.
Achtung:: Wenn ihr jetzt nicht im Uni-Netzwerk (also an einem Uni-Computer oder im WLAN der Uni) seid, werdet ihr nun oft zur Eingabe eines Passworts aufgefordert oder die Links laufen ins Leere oder zeigen nur Vorschauen auf zu zahlende Artikel/Bücher an. Um diese trotzdem von zuhause aus kostenlos zu lesen oder herunterzuladen, braucht ihr einen VPN-Zugang. Diese technischen Angelegenheiten erkläre ich weiter unten.

Ich finde nichts in UBSearch >> Datenbanken

UBSearch durchsucht mittlerweile viele Datenbanken, aber einige sind noch nicht integriert.

Hier ist eine Übersicht:
Nicht in UBsearch durchsuchte Datenbanken

Für PsychologInnen ist z.B. PSYNDEX besonders interessant. Beim Klick auf eine Datenbank folgen zuerst einige Angaben zu ihr. Dort einfach auf den Link neben Recherche starten: klicken.
Achtung:: Wenn ihr jetzt nicht im Uni-Netzwerk (also an einem Uni-Computer oder im WLAN der Uni) seid, geht es meist nicht weiter. Diese Datenbanken haben meist einen eingeschränkten Zugriff, genau so wie viele Zeitschriften, die man über UBSearch findet. Dafür wird ein VPN-Zugang benötigt - Erklärung folgt weiter unten.

EZB - Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek

Wer noch weitersuchen möchte, kann die EZB nutzen:
Elektronische Zeitschriftenbibliothek

Kennt man den Namen der gewünschten Zeitschrift, kann man sie im Suchfeld einfach eingeben, ansonsten ist es am besten, auf das entsprechende Fachgebiet zu klicken. Für Psychologie gibt's dort aktuell übrigens 2919 verschiedene Zeitschriften...
Klickt man auf den Link der entsprechenden Zeitschrift, kann man in deren Archiv auf die Suche gehen.

Ich finde mein Buch immer noch nicht!

Vor allem, wenn ein bestimmtes Buch weder in der eigenen Bibliothek noch online aufzutreiben ist, helfen andere Bibliothekskataloge weiter. Sie suchen bundesland-, österreich- oder weltweit.
Weltweit sucht der KVK: Karlsruher Virtueller Katalog.
Karlsruher Virtueller Katalog
Suchbegriff(e) eingeben, Länder/Kataloge auswählen und los geht's.
Die Suche kann sehr viele Treffer liefern, also lieber erst mal in der Nähe suchen. Generell werden viele Studierende diese weltweite Suche nicht brauchen - am ehesten, wenn Abschlussarbeiten anzufertigen sind und man ein bestimmtes Werk unbedingt braucht. Sobald aber ein Buch von irgendwo hergeschickt oder extra eingescannt werden muss, ist der Service nicht mehr gratis.


Nähere Infos:

Fernleihe

Digitalisierungsservices

Recherche von zuhause aus: VPN

... oder von irgendwo außerhalb des Uni-Netzwerks.
Dafür braucht ihr einen sogenannten VPN-Zugang.
Das Prozedere wird von den ITServices erklärt:
IT-Informationsportal VPN-Zugang
Bevor ihr die dortigen Infos sehen könnt, müsst ihr euch mit eurem üblichen Benutzernamen und Passwort anmelden.

Dann könnt ihr ein kleines Programm namens Global Protect runterladen. Dort müsst ihr euch jedes Mal, wenn ihr einen Fernzugang benötigt, anmelden - und danach am besten gleich wieder abmelden! Denn der VPN-Zugang "blockiert" euren normalen Internetzugang und es lassen sich keine sonstigen Seiten aufrufen. (Wenn ihr das Trennen vergesst, passiert es nach drei inaktiven Stunden von selbst).

Testbibliothek

Falls ich mal Zeit und Muße habe, kommt dazu ein eigener Beitrag - bis dahin muss der Link zu den Bibliotheksinfos genügen:

Testbibliothek



Interesse an einer detaillierten Anleitung mit vielen Screenshots? Die Uni Kassel hat ein 120 Seiten starkes PDF-Tutorial für die Fächer Psychologie, Pädagogik, Psychoanalyse und Medizin verfasst:
Einführung in die systematische Literaturrecherche
Das Dokument stammt aus dem Jahr 2010, also könnten sich manche Einzelheiten geändert haben - vieles ist heute aber noch gleich oder ähnlich.


Wer nun trotzdem gerne einen Kurs über Recherche oder Zitieren besuchen will, wird hier fündig:
Schulungen/Workshops
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Dienstag, 19. Februar 2019
Viele Variablennamen in SPSS und Excel
Kategorie: #Psychologie
Wenn z.B. in SPSS (aber auch anderswo) viele Variablennamen (oder andere einander ähnliche Datenreihen) einzugeben sind, kann das mühsam werden...

Ein Beispiel:
variable_a_1, variable_m_1, variable_d_1, variable_a_2 - eine solche Liste ist nicht sehr spannend und man muss beim Tippen gut aufpassen, sich nicht zu verschreiben. Mit vier Elementen mag das ja noch gehen, aber was tun bei vierhundert?

Mit den folgenden Screenshots zeige ich eine Möglichkeit, wie man eine solche Aufzählung von Variablennamen in SPSS automatisch als Liste ausgibt. Dazu verwende ich Excel als Hilfsprogramm.

Vorneweg: Schneller geht's natürlich, wenn die Variablen den gleichen Text und eine fortlaufende Nummerierung besitzen, z.B. var1, var2, var3 usw. Dann muss man nur in Excel in die erste Zelle den ersten Wert eingeben und kann die weiteren Zeilen automatisch auffüllen lassen (wie das geht, wird weiter unten gezeigt).
Hier soll ein Weg gezeigt werden, wenn dies nicht möglich ist.


1) In SPSS: alle Spalten der Variablen markieren (Linksklick auf erste, dann gleichzeitig mit Shift-Taste Klick auf letzte Spalte)




2) Bearbeiten - Mit Variablennamen kopieren:




3) in leere Excel-Datei einfügen:




4) alles bis auf erste Zeile löschen (denn die Werte brauchen wir hier nicht)

5) erste Zeile markieren und kopieren:




6) Rechtsklick hier auf Zelle A2: Einfügen - Transponieren (so wird der Inhalt der Spalten auf Zeilen verteilt, also von horizontal zu vertikal):




so sieht das Zwischenergebnis aus:




7) Zeile 1 kann jetzt gelöscht werden (weil sie durch den Kopiervorgang gleich wie Zeile 2 ist)



8) Falls man z.B. einen Beistrich nach jedem Variablennamen braucht, dieses Zeichen zuerst in Zelle B1 schreiben und die darunterliegenden automatisch auffüllen, indem man am rechten unteren Eck der Zelle nach unten zieht




9) in Zelle C1 dann folgende Formel schreiben: =A1&" "&B1 (damit werden die Inhalte beider Spalten in eine zusammengefasst; dies geht genauso mit mehr als zwei Spalten, z.B. für Datenbeschriftungen wie variable_1_a_x-7, dabei kämen die einzelnen Elemente in 9 Spalten, wenn nur der Text variable immer gleich bleibt)



10) diese Formel wieder bis zur letzten Variable nach unten ziehen

11) die ganze Spalte C markieren und kopieren:




12) ... und endlich einfügen, wo man die Variablennamen braucht. Nicht vergessen, den letzten Beistrich zu entfernen (oder vorher schon in Excel in der letzten Zeile).

Z.B. hier einfügen:



So kann man z.B. die Summe oder den Mittelwert vieler Variablen berechnen. Im angegebenen Beispiel hat man sich das händische Eintippen von 64 Variablennamen erspart.
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Lückentext: l'article partitif
Kategorie: #Sprachen lernen
Mit der folgenden Übung lässt sich der Teilungsartikel im Französischen trainieren. Inhaltlich geht's im Text um Lebensmittel. Die Übung eignet sich schon ab Niveau A1.

articlepartitif1 (htm, 36 KB)


Link zur Freeware Hot Potatoes, mit der die Übung erstellt wurde.
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Verbes irréguliers mit Hot Potatoes
Kategorie: #Sprachen lernen
Mit dem kostenlosen Tool Hot Potatoes habe ich eine simple Übungsmöglichkeit für unregelmäßige Verbformen (Niveau B2-C1) gestaltet.

Hier geht's zu Teil 1:
verbes_1 (htm, 408 KB)

... und zu Teil 2:
verbes_2 (htm, 202 KB)

Die einzelnen Verben und Zeiten sind dabei durcheinander gemischt, damit's ein bisschen schwieriger wird ;)


Kurze Info zu Hot Potatoes:
Es handelt sich um Freeware, mit der man verschiedene Übungstypen erstellen kann: Lückentexte, Kreuzworträtsel, An- und Zuordnung, Quizzes mit Multiple Choice oder Texteingabe und Schüttelsätze.
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Konjugieren und deklinieren
Kategorie: #DaF - Deutsch
Wie heißt es richtig? Ich habe geschlaft oder ich habe geschlafen? Ist ihr werdet gewesen sein korrekt und welche Zeit ist das? Wie lautet der Akkusativ Plural von Bär? Und ist das Fell eines großes oder eines großen Eisbärs weiß?

Die Antworten darauf finden sich auf der Seite www.verbformen.de

Ganz oben auf der Seite befindet sich ihr wichtigstes Element: das Suchfeld. Dort gibt man den gewünschten Begriff ein und bekommt dann Treffer aus einem Vorrat von 160.000 Verben, Adjektiven und Substantiven/Nomen.

Für jedes Verb wird zuerst eine kleine Karteikarte mit Infinitiv und Stammformen angezeigt. Danach folgen die einzelnen Zeiten und Modi in allen Personen, also: Zeiten im Indikativ und Konjunktiv, Imperativ, Infinitiv und Partizipien. Nur Passivformen fehlen (noch?).

Außerdem werden dazu Übersetzungen in verschiedene Sprachen sowie (authentische!) Beispielsätze auf Deutsch in mehreren Zeiten geliefert. Man kann die Formen als PDF, Word-Dokument oder PNG-Bild speichern; teilweise gibt es auch Arbeitsblätter (Rätsel und Lernkarten).
Wer einen Benutzernamen anlegt, kann Kommentare hinterlassen, Fragen stellen oder Übersetzungen hinzufügen.
Die einzelnen Wörter, aber auch die Beispielsätze können angehört werden.

Fazit: Die Seite ist grafisch nicht besonders schön, aber sehr praktisch!
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DaF-Übungen von A1 bis C1
Kategorie: #DaF - Deutsch
Übungen für Fortgeschrittene sind leider seltener als auf niedrigeren Niveaus. Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt bietet auf ihrem E-learning-Portal allerdings viele Übungen auch für höhere Sprachniveaus an.

Unter Aktuelles finden sich zum Beispiel viele Lückentexte aus Zeitungsartikeln, mit denen man seinen Wortschatz trainieren kann. Die Texte sind dabei inhaltlich wie sprachlich auf Österreich ausgerichtet.

Außerdem gibt es noch folgendes Übungsmaterial:
  • Themenwortschatz
  • Redewendungen
  • Wortarten und Wortbildung
  • Grammatik
  • Texte und Witze zusammenbauen
  • Texte zu Landeskunde, Medien und verschiedenen Sachthemen
  • Hörtexte
  • Gespräche/Dialoge
Hier kommen die Links:
Übungen auf Niveau B2 und C1

Übungen auf Niveau B1

Übungen auf Niveau A1 und A2
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